Studie: So heiratet Deutschland

(Werbung, da Markennennung) Kennt Ihr schon die aktuelle Studie “So heiratet Deutschland” von der kartenmacherei.de? In einer Studie mit über 1.500 Teilnehmern, die in den letzten zwölf Monaten geheiratet haben, wurde über einen Zeitraum von zwei Wochen das Thema Hochzeit und Ehe gründlich durchleuchtet. Findet Ihr Euch in den Ergebnissen wieder?

Schaut doch auch mal in die aktuelle Studie von 2022 hinein:  www.kartenmacherei.de/hochzeitsstudie.

Über kartenmacherei.de

Die kartenmacherei.de ist der führende Anbieter von personalisierbaren Einladungs- und Dankeskarten in Deutschland. Über 110 Mitarbeiter arbeiten für das 2010 gegründete E-Commerce-Unternehmen in Gilching, München und Hamburg.

Übrigens: wir lassen dort auch immer verschiedenste Karten für unser Business erstellen – könnte sein, dass Ihr auch schon eine davon in der Hand gehalten habt 🙂

Studienergebnisse: So heiratet Deutschland

In der offiziellen Pressemeldung fasst die kartenmacherei.de die Studienergebnisse wie folgt zusammen:

 Insbesondere ältere Paare lernen sich über das Internet kennen

Aus den Ergebnissen der Studie geht hervor, dass sich Brautpaare in 28 Prozent der Fälle über Freunde kennenlernen. Platz zwei mit jeweils 15 Prozent belegen Partys und das Internet, auf Platz drei folgt der Arbeitsplatz. Dabei sind die Art und Weise sowie der Ort der Bekanntschaft stark altersabhängig. Zwar lernen sich Paare aller Altersgruppen am häufigsten über Freunde kennen, doch der Prozentsatz nimmt mit zunehmendem Alter ab.

Geheiratet wird nach drei bis fünf Jahren Partnerschaft

Mit 23 Prozent geben sich die meisten Paare das Ja-Wort nach drei bis fünf Jahren Partnerschaft; 21 Prozent warten sieben bis neun Jahre und 15 Prozent warten sogar neun bis zwölf Jahre. Nur zwei Prozent der Befragten heiraten innerhalb des ersten Jahres ihrer Partnerschaft.

Rechtliche Vertretungsvollmachten sind wichtiger Heiratsgrund

Liebe stellt für die Befragten den wichtigsten Grund zur Heirat dar. 97 Prozent der Studienteilnehmer verstehen die Ehe als Symbol für Liebe und Zusammengehörigkeit. Als weitere starke Einflussfaktoren nennen die Befragten Familienplanung, traditionelle Werte und rechtliche Vertretungsvollmachten. Steuerliche Vorteile hingegen sind nur ein geringer Einflussfaktor.

10.000 bis 15.000 Euro kostet eine Hochzeit

Die meisten deutschen Brautpaare – stolze 90 Prozent – finanzieren sich ihren großen Tag aus der eigenen Tasche. Etwa ein Viertel der Selbstfinanzierer erhält zusätzlich finanzielle Unterstützung durch Eltern oder andere Familienmitglieder. Rund 63 Prozent aller Befragten tragen die Kosten alleine, ohne weitere Unterstützung. Mit 30 Prozent liegen die Kosten für eine Hochzeit mehrheitlich zwischen 10.000 bis 15.000 Euro.

Nicht einmal jedes zweite Ehepaar heiratet kirchlich

Mit 47 Prozent lässt sich nicht einmal jedes zweite Ehepaar kirchlich trauen. Über dem Durchschnitt liegt die Zahl der kirchlich geschlossenen Ehen in den süddeutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg (56 Prozent und 55 Prozent). Dafür immer mehr im Kommen: Die (zusätzliche) Trauung durch einen freien Redner. Ganze sieben Prozent der Befragten entscheiden sich für diese sehr persönliche und intime Art der Vermählung. Besonders gefragt sind freie Redner in Berlin (13 Prozent).

Interessante Fakten und Ergebnisse

Wir haben uns die Studie im Detail angesehen und einige Ergänzungen dazu beizutragen:

In Deutschland betragen die Hochzeitskosten 10.000 bis 15.000 Euro…

… und das vor allem in Bayern und Baden-Württemberg. Wobei man bei einer Gegend wie München schon deutlich hervor heben muss, dass das wohl auch eher das untere Preissegment ist. Viele der hochklassigen Hochzeitslocations rund um die bayerische Haupstadt verlangen inklusive Catering bereits 10.000 Euro für eine durschschnittliche Gästezahl. Und da ist noch kein Kleid, DJ, Fotograf oder Stylist mit eingerechnet.

Übrigens die statistisch teuersten Hochzeiten laut dieser Studie gibt es in Berlin. Rund 4% der befragten berliner Brautpaare gaben an, dass sie ein Budget über 30.000 Euro hatten.

Champagner und Eierschale sind die besten Farben für das Brautkleid

Eigentlich schade wie ich immer persönlich finde, aber es deckt sich mit unseren Hochzeiten. Farbige Accesoires oder Schuhe gibt es zwar schon hin und wieder, aber das Kleid hat eine klassische Farbe. Immerhin blau und rot haben es in der Statistik zu einer eigenenen Nennung geschafft. Da steh ich mit meinem korallefarbenen Kleid wohl immer noch ziemlich alleine da. Zugegeben – für die meisten ist die Vorstellung einer Braut ja auch klassich in Weiß und mit Schleier oder?

Das sind die absoluten Hochzeitstabus

Interessant, was als tabu empfunden wird beziehungsweise wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist.

Dass ein Gast sich in den Vordergrund spielt, ist definitv ein absolutes No Go. Meistens ist es allerdings nicht irgendein Gast sondern ein Familienmitglied von Braut oder Bräutigam. Leider haben wir das schon oft erleben müssen besonders dann, wenn die Angehörigen auch als Trauzeugen agieren. Zu diesem Punkt ist es einfach enorm wichtig, dass das Brautpaar seinen Standpunkt darüber was sie auf ihrer Hochzeit wollen oder nicht, klar kommunizieren. Ein gemeinsam mit den Trauzeugen ausgearbeiteter Zeitplan und klare Ansagen bezüglich Einlagen und Spielen helfen hier schon mal, unangenehme Gäste einzubremsen. Und wenn alles nichts hilft, dann muss man die Person entsprechend in die Schranken weisen. Das Brautpaar muss schließlich nicht jedes Spielchen mitmachen oder die Party unterbrechen, nur weil die Schwester der Braut meint, dass eine Brautentführung jetzt ganz witzig wäre!

Bezüglich dem Punkt “Niemand tanzt” können wir Euch nur den folgenden Rat geben: seid Ihr als Brautpaar abwesend oder einfach nie auf der Tanzfläche – warum dann Eure Gäste? Wenn Ihr begeisterte Tänzer seid, dann lassen sich auch Eure Gäste im Zweifelsfall durch eine liebevolle direkte Aufforderung mit Sicherheit auf die Fläche holen.

Bezüglich dem Dresscode, egal ob es um die Farbe “weiß” oder einfach festliche Kleidung geht  – traut Euch, dass auch in die Einladung zu schreiben. So erlebt Ihr defintiv keine Überraschungen. Ich habe immer wieder Bräute die sagen “ich will aber nicht, dass die Gäste sich wegen mir etwas kaufen müssen…” Ganz ehrlich, jeder wird doch irgendetwas nicht-weißes-durchaus-festliches-für-eine-Hochzeit-geeignetes-Outfit zu Hause haben oder? Wenn Ihr nicht eine genaue Farbe vorgebt dürfte das für niemanden ein Problem sein.

Anhand der Studie sieht man übrigens sehr deutlich, wie sich das Verhalten gegenüber Social Media verändert: Immerhin 52% haben kein Problem damit, wenn Hochzeitsgäste Einblicke in ihre Feier in den sozialen Medien verbreiten. Und das wahrscheinlich oft noch schneller als das Brautpaar selbst. Falls Ihr auch zu diesen Hochzeitsgästen gehört – am besten Ihr achtet darauf, dass außer Euch niemand mit auf dem Bild ist. Oder Ihr fragt, ob es in Ordnung ist das Bild zu veröffentlichen. Theoretisch müsst Ihr von jeder Person auf dem Foto die Erlaubnis haben, dass Ihr das Bild posten dürft. Schlimmstenfalls könnte man rechtlich gegen Euch vorgehen. Wohl doch eher unwahrscheinlich, aber das zu vermeiden ist ja dann auch nicht so schwer. Wir hatten übrigens letztes Jahr eine Hochzeit bei der ganz klar kommuniziert wurde: “wir wollen nicht, dass irgendetwas von unserer Hochzeit auf Facebook gepostet wird.”

Pinterest die wichtigste Inspirationsquelle

Wir predigen es ja schon lange – Pinterest ist einfach DAS Medium, wenn es um die Inspiration rund um das Heiraten geht. Und der große Vorteil: internationale Inspiration – egal ob aus USA oder Australien. Hier bekommt man die Hochzeitstrends direkt angezeigt. Unschlagbar günstig, weil umsonst 🙂

Blogs und Magazine (die übrigens auch oft selbst Blogs betreiben oder in selbigen gefeatured werden) haben ebenfalls noch einen entsprechenden Stellenwert. Bezüglich dem Punkt Location würde ich vermuten, dass die Locations den Brautpaaren oft schon Dekokonzepte vorschlagen beziehungsweise Schaumappen zur Verfügung stellen. Nur 3% greifen bei der Dekoration auf einen Weddingplaner zurück – auch das untermauert meinen Eindruck, dass die deutschen Bräute einfach gerne selbst planen und in Inspirationen schwelgen 🙂

Seid Ihr auch auf Pinterest? Dann schaut doch mal auf unserem Profil “DJ Sam André & SAMsation” vorbei! Wir haben schon knapp 4000 tausend Pins rund um das Thema Hochzeit für Euch thematisch gesammelt.

Fazit

Wir können Euch wirklich nur ans Herz legen, die Studie zu lesen. Die Ergebnisse sind wirklich knapp, informativ und übersichtlich aufbereitet. Wo findet Ihr Euch wieder?

Und selbst wenn Ihr Euch nicht wieder findet – dann zieht genau Euer Ding durch!

Für uns persönlich waren die Ergebnisse oft eine Bestätigung von dem, was wir selbst erlebt haben oder immer wieder erleben. Aber vor allem das Thema Hochzeit aus Sicht frisch verheirateter Paare und nicht durch die Brille eines Dienstleisters zu sehen – genau das hat uns ganz neue Aspekte aufgezeigt.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen!

Eure Alexandra

Anmerkung: die hier im Blog gezeigten Grafiken stammen alle aus der Studie “So heiratet Deutschland” von der Kartenmacherei.de

Das Titelbild und die Pressemeldung wurde uns freundlicherweise von Peak Ace zur Verfügung gestellt.

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